Neulich beim Rollenspiel

Das Leben des edlen Herren Grégoire Aristide de Valmont Montparnasse
Niedergelegt und für die Nachwelt festgehalten von seinem treuen Diener Planchet

Die Herren hatten also die Höhle betreten, gemeinsam mit den restlichen Eisen. Am Anfang waren die Gänge glatt, als wären sie poliert worden. Nach einem kurzen Fußmarsch erreichten sie eine gigantische Halle, die eindeutig nicht von Menschenhand erbaut wurde, sondern deren Architektur aus seltsamen geometrischen Formen bestand. Die Halle war ähnlich einem Atrium aus dem alten Numa erbaut, und endete rechter Hand in einer tiefen Schlucht, aus der auch dieser durchdringende Geruch zu stammen schien.

Von diesem Platz nun gingen mehrere Gänge ab, und die Eisen führten die Herren weiter, die jeden moment damit rechneten unseren ominösen Verfolgern um die beiden Damen zu begegnen. Schließlich hörten sie Stimmen, und planten die Abgesandten der Bianco zu überraschen, was jedoch, durch ein Missgeschick von (Aiden glaube ich) nicht gelang.

Die Herren erreichten schließlich einen kreisrunden Raum, in dessen Mitte sich ein Altar mit einem leuchtenden Gegenstand befand. Bevor sie diesen erreichen konnten, fluteten Eisensöldner in den Raum, und verwicklten die Herren und die Eisen in ein Handgemenge. Gleichzeitig betrat auch eine dunkelhaarige Schönheit den Raum, die einen jungen montaignischen Adligen, wahrscheinlich einen Magier, als Gefangenen mitführte. Und auch sie hatte es auf den leuchtenden Gegenstand abgesehen.

Nur durch einen beherzten Sprung von Mister Cottlestone, der dadurch dieses Artefakt erbeutete, wurde ihr Plan, diesen armen Montaigner anscheinend zu opfern, durchkreuzt!

Als die Dame erkannte das sie den Herren nicht gewachsen war, floh sie einen Gang hinab, und überließ ihr Söldner den Klingen der Herren.


Sprüche und Übersicht unserer Rollenspiel-Runden
Homepage Stefan Bohnsack, 2008