Neulich beim Rollenspiel

Das Leben des edlen Herren Grégoire Aristide de Valmont Montparnasse
Niedergelegt und für die Nachwelt festgehalten von seinem treuen Diener Planchet.

Die Herren entschieden sich also, die Suche nach den Artefakten von Rosa in Castillien zu beginnen.

Sie bestiegen nun morgens in Charouse eine Postkutsche nach Bouche und erreichten den Hafen nach einigen Tagen. Dort mussten sie allerdings feststellen, das der General den Hafen gesperrt hatte, wohl um den Schmuggel nach Castilien zu unterbinden. Trotzdessen gelang es den Herren in einer zwielichitgen Taverne eine Passage auf einer kleinen castilischen Brig nach San Felipe zu ergattern.

Nach einem Tag auf der Brig entdeckte der Ausguck eine montaignische Fregatte, die Aigle, welche alle Fahnen aufgezogen hatte, und so um Hilfe signalisierte. Die Herren, welche natürlich kein Schiff in Seenot sich selbst überlassen konnten, brachten den castilischen Kapitän dazu, ihr zu Hilfe zu eilen.

Beim näherkommen stellten die Herren fest, das sich kaum jemand an Bord bewegte, und fürchteten schon das schlimmste, als die Aigle plötzlich eine volle Breitseite auf das Schiffe der Herren feuerte! Angespornt von diesem Verrat enterten die Herren das Schiff und schafften es, den Pulverrauch auf dem Kanonendeck ausnutzend, die Geschütze der Aigle auszuschalten. Dabei bemerkten sie, das sich kein einziger Offizier an Bord befand, was die Herren zu der Annahme führte, das dies ein Schiff der angeblich entführten Flotte aus La Reina del Mar war, und das die Flotte in Wahrheit desertiert hatte, und sich nun als Freibeuter versuchte.

Um die Kaperung der Aigle zu verhindern, sprengte der Kommandant das Schiff, und versuchte mit einigen getreuen zu entkommen. Dem Monsieur Grégoire gelang es jedoch mit einem der Sechspfünder der castilischen Brigg das Fluchtboot der Deserteure zu versenken, worauf sich die Herren auf dem Weg machten diese festzusetzen.


Sprüche und Übersicht unserer Rollenspiel-Runden
Homepage Stefan Bohnsack, 2008