Tagebuch von Gregor Kladnov Igorov, 20. Tertius 1668
Liebes Tagebuch,
die letzten Tage verbrachten wir in relativer Ruhe am castillischen Königshof. Wie bei wohl allen Königshöfen, sind Intrigen und Ränkespiele auch hier gang und gäbe. Wir fanden über die unterschiedlichsten Kanäle einiges über die Verhältnisse des Hofstaat heraus.
Aiden kaufte sich eine Frau, horchte sie in- und auswendig aus, und rühmte sich für seinen investigativen Scharfsinn. Grégoire hat endlich zu seinen inneren Wurzeln zurück gefunden und verdingt sich als Diener im Gefolge des Königs. Jésus, ganz der gewohnte Schattenmann, fand durch Zufall einen Verschwörer und beschattet ihn seitdem. Sébastien hat mit einer Forscherin angebändelt und versucht seinen Rang als Nummer 1 wehrhaft gegen Grégoire zu verteidigen. Dieser steigert sich jetzt in irgendeine neue Verliebtheit hinein. Solange er sich damit nur selbst ins Verderben stürzt, soll es mir recht sein.
Die Parteien, die für uns gefährlich werden könnten, sind die vertriebenen Dons, allen voran Don Naldo und Dona Engracia. Don Godofredo ist uns ein ebenso großes Rätsel. Wir werden sehen.
Sprüche und Übersicht unserer Rollenspiel-Runden
Homepage Stefan Bohnsack, 2008