Neulich beim Rollenspiel

Tagebuch von Gregor Kladnov Igorov, 22. Tertius 1668

Liebes Tagebuch,

man muß ja bekanntlich kein Hellseher sein um zu wissen, daß immer Grégoire schuld ist. Aber dazu kommen wir später.

Wir begannen uns langsam aber sicher am Hofe einzuleben, spürten verdächtigen Höflingen nach und stellten Fallen, wo es nur ging. Wir wußten, das unser Auftreten sicherlich irgendwann Aufsehen erregen würde, deshalb war uns ab einem gewissen Punkt klar, das wir das Heft in die Hand nehmen müßten.

Als Köpfe der Verschwörung gegen den König konnten wir die folgenden Personen ausmachen:

Somit war Jésus und mir klar, das, nachdem mehrere "Besuche" bei Lerida ergaben, das er Inkognito als Soldat verkleidet den Hof verläßt, wir ihm auflauern müßten. Unsere Fall wurde vermutlich entdeckt und die Zeit zum Handeln wurde knapp. Für den morgigen Tag ist ein Ball anberaumt, und somit ein idealer Zeitpunkt für ein Attentat.

Jésus und ich verkleideten uns als Inquisitoren und zeigten der Dona Engracia mehr als deutlich, was Todesangst bedeutet. Zeitgleich hatte Grégoire ein unschönes Zusammentreffen mit Lerida, der infolgedessen leider in Legions Reich einfuhr. Sorgen bereitete uns nur der Mann mit der roten Maske, wobei ich auch da der Meinung bin, das Grégoire, der mittlerweile unsere Tür nicht mehr benutzt, da seine Finger im Spiel hat.

Wir sammeln jetzt Kräfte für das Finale am Abend, Grégoire leckt seine Wunden, und Sébastien ist von seiner Erkrankung wieder genesen. Zum Mittag gibt es Schinken, man, bin ich froh.


Sprüche und Übersicht unserer Rollenspiel-Runden
Homepage Stefan Bohnsack, 2008