Neulich beim Rollenspiel

Tagebuch von Gregor Kladnov Igorov, 25. Quartus bis 12. Quintus 1668

Wir sind endlich nach Eisen aufgebrochen. Nach einem furiosen Abschiedsfest ging unsere Reise gen Endlingen los, wir beschlossen, den Weg durch den Lockhornwald zu meiden und lieber eine Flusspassage nach Starkendorf zu nehmen.

Eisen ist zweifelsohne ein rustikales Land, keine Frage. Die Leute sind verarmt, es gibt keinen Schnaps, und hordenweise Seelenlose, die man Waisen nennt, irren durch die Gegend. Was mich vorantreibt, ist das baldige Wiedersehen mit Viktor, ebenso aber die Flucht vor den ständigen Hofintrigen. Unsere Reise war flott, kurz vor Endlingen trafen wir glücklicherweise wirklich auf Viktor und konnten den letzten Reiseabschnitt gemeinsam Reisen.

Die Gegend ist bis auf ein paar Leichenfledderer, die Waisen und irgendwelche Monster reichlich ausgestorben, Endlingen eine Geisterstadt. Wir quartierten uns in einer Kreuzritterburg über der Stadt ein, unsere Entdeckungen skizziere ich nur Schlagwortartig, da im Ortskern gerade ein Monster auf uns losgehen will:

So, dieses verdammte Monster nervt mich, ich geh jetzt runter und töte es.


Sprüche und Übersicht unserer Rollenspiel-Runden
Homepage Stefan Bohnsack, 2008