The Great Pendragon Campaign

Auszug aus dem Tagebuch von Fflergant, Juni bis Juli 495 AD

Der erste Tag nach der Flucht. Ich kann es immer noch nicht recht begreifen das wir aus dieser sächsichen Hölle entkommen sind. Wenn wir in Sicherheit sind werde ich dem Herrn danken, doch im Moment ist keine Zeit für Gebete.

In der letzten Nacht haben wir nicht geschlafen und mittlerweile sind wir mit unseren Kräfen völlig am Ende. Fast alle, außer Gessius, sind verwundet. Um Sir Constantine und Isatis steht es besonders schlecht. Die beiden stehen auf der Schwelle ins Jenseits und es gibt so gut wie nichts was wir dagegen tun können.

Quintus und Gessius müssen die Beiden tragen, da wir sie nicht auf den Pferden transportieren können, was unser Vorrankommen noch weiter verlangsamt. Zu allem Überfluss brechen die Wunden von Sir Constantine wieder auf und wir sind gezwungen eine Rast zu machen. Für einen erneuten Aufbruch wird die Kraft nicht reichen. Dennoch zwingt uns die Verletzung und die Erschöpfung der Damen zur Rast.

Doch auch die Rast bringt nicht die erhoffte Erholung. Nach wie vor hält der Himmel seine Tore geöffnet und lässt unablässig Regen auf uns herabprasseln. Gott sei dank finden wir etwas Nahrung in den Satteltaschen der Pferde. So kauern wir uns unter die Bäume und verbringen eine unruhige, aber ereignislose Nacht.

Der nächte Morgen. Gessius und ich machen uns auf den Weg um Nahrung und Unterschlupf zu finden. Wenn wir die Verletzten nicht in eine feste Unterkunft bringen können haben sie kaum eine Chance zu überleben.

Über Nacht hat es aufgehört zu regnen, doch am Horizont ziehen bereits die nächsten Wolken auf. Im Schatten der aufziehenden Wolken sind wir den gesamten Tag auf der Suche und werden schließlich bei Einbruch der Dunkelheit fündig. Den ganzen Tag über mussten wir uns mit sächsischen Patroulien herum schlagen und so nähern wir uns dem vor uns liegenden Dorf mit ausgesprochener Vorsicht.

Wie sich herraus stellt ist unsere Vorsicht völlig umsonst, denn nach anfänglicher Skepsis der Dorfbewohner werden wir mit offenen Armen aufgenommen. Nach einer ruhigen Nacht in einer festen Behausung können wir am nächsten Tag unsere Verwundeten und die Damen holen.

in der ersten Nacht nachdem wir alle in dem Dorf, was den Namen Dunmoore trägt, angekommen sind ereignet sich eine Tragödie. Sir Constantine erliegt seinen schweren Verletzungen. Wir sind alle geschockt, hatten wir doch gehofft das ihm die Ruhe das Dorfes helfen könnte dieses Abenteuer zu überstehen. Glücklicherweise heilen die Wunden von Isatis und auch mein geliebter Bruder Fercus erholt sich prächtig.

Die nächsten vier Wochen sind geprägt von harter Arbeit und der ständigen Angst vor der Entdeckung durch die Sachsen, welche inzwischen zwei Soldaten in das Dorf abkommandiert haben um die Straße zu bewachen. Um das Risiko zu verringern verrichten Gessius, Quintus und ich unsere Arbeit in der Köhlerhütte außerhalb des Dorfes. Bis auf eine Liebesnacht am hellen Tag zwischen mir und der Tochter des sächsischen Lords vergehen die Tage ohne besondere Ereignisse.

Nach vier Wochen haben sich unsere Verletzten soweit erholt um aufzubrechen. Wir bedanken uns bei den Bewohnern des Dorfes und hoffen das ihre Hilfe nicht zum Nachteil für sie wird.

Und so machen wir uns auf den Weg zurück nach Hertford. Da wir uns mit einer gewissen Vorsicht bewegen müssen kommen wir nicht sehr schnell vorran. Schließlich treffen wir auf ein paar sächsische Soldaten. Das uns diese Teufel immer noch suchen...

Auuh dieses Treffen entscheiden wir in einem kurzen und schnellen Kampf für uns. Doch leider kann einer der Sachsen ein Hornsignal absetzen und somit weitere Soldaten auf uns aufmerksam werden. Um weitere Konflikte zu meiden schlagen wir uns in die Wälder. Wieder verlangsamt sich unser Tempo. Meine Geduld ist am Ende... Ob wir jemals ankommen?


Sprüche, Tagebuch, Charaktere der Pendragon-Montagsrunde
Homepage Stefan Bohnsack, 2007, restliche Inhalte durch die Gruppe