Neulich beim Rollenspiel

Dogs in the Vineyard

Worum es geht:

Die Charaktere sind Dogs, die in einem fiktiven, westernähnlichen Grenzland von Siedlung zu Siedlung reiten, um die Sünde zu bekämpfen und dadurch die Dämonen zu bekämpfen, die den Gläubigen nachstellen. Sie sind Richtger und Henker in einer Person, niemandem als sich selbst zu Rechenschaft verpflichtet.


Bewertung:

Eins der ersten Indie-Spiele der Forge, die groß rausgekommen sind, und das vollkommen zurecht. Die narrative Ausrichtung auf ein recht spezifisches Thema wird gut von den Regeln gestützt. Der Regelmechanismus mit seinem poker-artigen Bietmechanismus zieht zwar massiv auf die Metaebene, funktioniert aber großartig. Das Spiel ist allein darauf ausgerichtet, die Charaktere, bzw. ihre Spieler, vor moralische Fragen zu stellen. Wie weit gehen sie, um die Seelen ihrer Schützlinge zu retten? Was ist Notwendig, was ist gerecht?Für den Spielleiter bietet das Buch eins der beten Kapitel zur Abenteuervorbereitung, das ich je gelesen habe, obwohl es sehr spezifisch für das Spielthem geschrieben ist.

Ich spiele DitV immer wieder gerne. Es eigent sich allerdings nicht sonderlich gut für ein Kampagnenspiel.


Bücher in meinem Schrank:

Dogs in the Vineyard (Grundregelwerk)


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